
Über das Projekt
Wer an einem postviralen Syndrom erkrankt, braucht oft auch psychosoziale Unterstützung. Die Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e.V. und SELKO – Verein zur Förderung von Selbsthilfe-Kontaktstellen e.V. unterstützen Betroffene ab Frühjahr 2025 mit einem neuen Beratungsangebot – gefördert vom Berliner Senat.
Unterstützung bei postviralen Syndromen
Viele Menschen in Berlin sind an postviralen Syndromen erkrankt. Dazu gehören unter anderem Long-COVID/Post-COVID und Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue Syndrom (ME/CFS).
Unser Beratungsangebot unterstützt Betroffene an der Schnittstelle zwischen medizinischer Versorgung und sozialen Herausforderungen rund um die Erkrankungen. Die Beratung ist telefonisch, online und an den drei Standorten in Berlin möglich.
Gemeinsames Projekt der Berliner Selbsthilfe-Dachverbände
Unser Beratungsangebot ist ein gemeinsames Projekt der beiden Dachverbände der Selbsthilfe in Berlin:
- SELKO – Verein zur Förderung von Selbsthilfe-Kontaktstellen e.V. ist der Dachverband der Selbsthilfe-Kontaktstellen und der Kontaktstellen PflegeEngagement in Berlin. Als eine der bezirklichen Selbsthilfe-Kontaktstellen beteiligt sich auch die Kiezspinne FAS e.V. am Projekt.
- Die Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e.V. ist der Dachverband der Selbsthilfeorganisationen in Berlin.
Förderung durch den Senat
Die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege fördert das Beratungsangebot seit Ende 2024 durch das Projekt „Beratung & Hilfe bei postviralen Syndromen“.

Kooperation und Vernetzung
Ein zentraler Bestandteil unseres Beratungskonzepts ist die Peer-Beratung – also Unterstützung durch geschulte Betroffene für Betroffene – sowie die enge Zusammenarbeit mit bestehenden Selbsthilfegruppen.
Darüber hinaus legen wir großen Wert auf die Kooperation mit der medizinischen Forschung und Versorgung. Wir arbeiten zusammen mit dem Forschungsprojekt „PAIS Care Berlin“ des Charité Fatigue Centrums und mit dem Long-COVID-Netzwerk der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin.